Meditation: innere Ruhe und Verbindung mit dem höheren Selbst
Transzendentale Meditation:
Transzendentale Meditation, auch TM genannt, ist eine bestimmte Technik der Meditation, die von Maharishi Mahesh Yogi in den 1950er Jahren entwickelt wurde. Sie besteht darin, ein persönliches Mantra oder einen Silbenlaut zu wiederholen, um den Geist zu beruhigen und in einen tiefen Zustand der Entspannung und inneren Stille zu bringen. Das Ziel der TM ist es, die Transzendenz des Bewusstseins zu erreichen. Einen Zustand tiefer Entspannung und innerer Klarheit, in dem man sich von Gedanken und Emotionen distanziert und eine Verbindung zu seinem höheren Bewusstsein herstellt. Es wird behauptet, dass die regelmäßige Praxis der TM positive Auswirkungen auf die mentale und körperliche Gesundheit hat, einschließlich Stressreduktion, verbesserter Konzentration und emotionaler Stabilität.
Vipassana-Meditation:
Vipassana-Meditation ist eine alte Technik der Meditation, die auf buddhistischen Lehren basiert. Das Wort "Vipassana" bedeutet "innerer Blick" oder "Einsicht". Die Praxis besteht darin, die Aufmerksamkeit auf den aktuellen Augenblick zu richten und die Gedanken und Emotionen, die sich im Körper und Geist manifestieren, zu beobachten. Ohne sie jedoch zu bewerten oder zu verändern. Es geht darum, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und zu erkennen, wie die Gedanken und Emotionen die eigene Erfahrung beeinflussen.
In der Regel beginnt diese Meditation mit der Beobachtung des Atems, um die Konzentration zu stärken und den Geist zu beruhigen. Dann wird dazu übergegangen, die Körperempfindungen zu beobachten und schließlich die Gedanken und Emotionen. Diese Technik soll dazu beitragen, die tief liegenden Muster des Denkens und des Verhaltens zu erkennen und sich von ihnen zu befreien, um so ein tieferes Verständnis für die Natur des Lebens und des Selbst zu erlangen. Es gibt viele verschiedene Schulen und Lehrer die Vipassana-Meditation unterrichten. Es gibt auch Vipassana-Retreats, die von 10 Tagen bis zu mehreren Monaten dauern können, in denen die Teilnehmer die Technik in einem intensiven Umfeld praktizieren können.
Zen-Meditation:
Zen-Meditation, auch bekannt als Zazen, ist eine Technik der Meditation, die auf dem Zen-Buddhismus basiert. Es geht darum, den Geist zu beruhigen und in den gegenwärtigen Augenblick einzutauchen, indem man auf den Atem achtet und die Gedanken und Emotionen beobachtet, ohne sich von ihnen ablenken zu lassen.
Zen-Meditation findet normalerweise in einer aufrechten Sitzposition statt. Entweder auf einem Kissen oder auf einer Bank, mit dem Rücken gerade und den Händen auf dem Schoß gefaltet. Die Augen können leicht geschlossen oder auf einen Punkt gerichtet sein. Der Atem wird natürlich und ungezwungen ein- und ausgeatmet, ohne dass man ihn beeinflussen möchte. Wenn Gedanken oder Ablenkungen auftauchen, beobachtet man sie einfach und kehrt dann sanft zur Beobachtung des Atems zurück.
Zen-Meditation ist ein wichtiger Bestandteil des Zen-Buddhismus und ist eng mit der Philosophie des Zen verbunden. Diese Philosophie zielt darauf ab, die Illusionen des Verstandes zu durchdringen und die wahre Natur des Selbst und der Welt zu erkennen. Es wird oft von Zen-Meistern unterrichtet, die die Technik und die Philosophie des Zen vermitteln. Zen-Meditation kann in Gruppensitzungen oder in Einzelretreats praktiziert werden.
Muss Meditation geübt werden?
Meditation kann durch regelmäßige Praxis und Übung vertieft werden. Wie bei jeder Fähigkeit erfordert es Zeit und Geduld, um die Techniken zu erlernen und die Vorteile zu spüren. Dabei ist es wichtig, eine gewisse Kontinuität beizubehalten und sich täglich die Zeit zu nehmen, um zu meditieren. Auch wenn es nur für ein paar Minuten ist.
Es gibt keine festen Regeln für die Dauer der Meditation. Einige Menschen meditieren nur wenige Minuten pro Tag, während andere längere Sitzungen von einer halben Stunde oder mehr bevorzugen. Wichtig ist, dass die Zeit die man sich nimmt für eine regelmäßige Praxis passt und man sich nicht unter Druck setzt.
Es ist auch wichtig, dass man eine Technik wählt, die zu einem passt und mit der man sich wohl fühlt. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditation, und es ist wichtig, die richtige für sich selbst zu finden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Meditation ist nicht unbedingt etwas das man "erreicht" oder "erlernt" hat, sondern eine Praxis die man immer wieder aufs neue übt und in die man sich immer tiefer einlässt.
Kann man mit Musik meditieren?
Binaural Beats:
Solfeggio - Frequenzen:
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